Vom Klimagerät zum Brennwertkessel: die Rolle der Kondensatpumpen.
- Kondensatpumpen kommen sowohl bei Klimaanlagen als auch bei Hochleistungskesseln zum Einsatz.
- Die Verfügbarkeit von leicht zu installierenden und perfekt anpassbaren Pumpen ermöglicht eine einfache Handhabung der Kondensatableitung.
- Der Unterschied zwischen Klimaanlagen und Brennwertkesseln liegt in der entstehenden Flüssigkeit: pH-neutral im ersten Fall, stark sauer im zweiten. Aber dafür gibt es den Kondensatneutralisator für Kessel...
Keine Saison kennt Grenzen. Kondensatpumpen sind im Sommer wie im Winter sehr nützlich, da sie sowohl die Klimatisierung als auch die Heizung betreffen. Diese Pumpen werden sowohl an Klimaanlagen als auch an Brennwertkesseln eingesetzt, wo sie eine wichtige Funktion erfüllen. Wie der Name schon sagt, dienen sie dazu, das bei Betrieb der Heiz- oder Kühlgeräte entstehende Kondensat zu entfernen.
Dieses Kondensat, das korrekt abgeleitet und entsorgt werden muss, ist kein Aspekt, der vernachlässigt werden sollte. Sowohl Klimaanlagen als auch Brennwertkessel produzieren es nämlich in erheblicher Menge. Zum Beispiel produziert ein Wohnkessel etwa 1,4 Liter Kondensat pro Stunde!
Brennwertkessel: Nachhaltigkeit und Effizienz.
Die Kondensatbildung in neuen Hochleistungskesseln ist dank der Kondensatpumpen leicht zu handhaben und sollte die Vorteile der Brennwerttechnologie nicht in den Hintergrund drängen.
Noch nie stand das Thema Energieeinsparung so im Vordergrund, und immer mehr Menschen fragen sich, wie sie ihren Verbrauch senken können. Der hohe Preis für Rohstoffe und der Klimanotstand, der dringend nachhaltige Verhaltensweisen erfordert, veranlassen die Menschen, ihre Heiztechnologien zu überdenken.
Der Übergang von traditionellen Kesseln zu Brennwertkesseln wurde bereits vor einigen Jahren gesetzlich vorgeschrieben. Genauer gesagt, seit September 2015 dürfen Hersteller in Italien nur noch Brennwertkessel auf den Markt bringen.
Jeder, der einen neuen Kessel installieren muss, muss daher zwangsläufig die Brennwerttechnologie wählen, zumal immer mehr Menschen erwägen, ihren herkömmlichen Kessel durch diese neue, effizientere und umweltfreundlichere Technologie zu ersetzen.
Es sei daran erinnert, dass der Austausch des eigenen Heizsystems gegen einen hocheffizienten Kessel der Klasse A die Energieeffizienz des Gebäudes um zwei Klassen verbessert. Dies ermöglicht den Zugang zu entsprechenden Förderungen.
Wie funktionieren Brennwertkessel und wie entsteht Kondensat?
Bei einem herkömmlichen Kessel werden die Abgase durch den Schornstein ins Freie geleitet, bei einem Brennwertkessel hingegen zurückgehalten und zur Beheizung wiederverwendet. Die Vorteile der Brennwerttechnologie sind leicht zu erkennen:
- Geringere Emissionen
- Weniger Brennstoffverbrauch
- Höhere Energieeffizienz
In einer Klimaanlage entsteht das Kondensat durch den Wärmeaustausch zwischen der warmen Raumluft und der gekühlten und entfeuchteten Luft der Inneneinheit des Klimageräts (siehe auch Kondensatpumpen: vielseitiger Verbündeter unserer Klimaanlagen).
Bei einem Brennwertkessel entsteht das Kondensat durch die Wiederverwendung der Verbrennungsgase, um die darin enthaltene Wärmeenergie zurückzugewinnen. Bei der Installation eines Brennwertkessels muss daher auch eine geeignete Kondensatableitung vorgesehen werden, die ausreichend dimensioniert und geneigt ist, um die Flüssigkeit abzuführen.
Wie bei Klimaanlagen kann es vorkommen, dass der Abfluss weit entfernt oder oberhalb des Kessels liegt. In diesem Fall kann die Schwerkraft nicht genutzt werden, und es wird eine Kondensatpumpe benötigt, um die Flüssigkeit zu fördern. Für diese Aufgabe gibt es sehr zuverlässige, leicht zu installierende Pumpen, die auch in engen Räumen anpassbar und leise sind, sodass der Wohnkomfort nicht beeinträchtigt wird (siehe auch Maxidrain: die flexible und vielseitige Zentrifugal-Kondensatpumpe mit Tank).
Wie sich die Kondensatflüssigkeit von der Klimaanlage zum Kessel unterscheidet.
Der Hauptunterschied in der Handhabung des Kondensats, das von einer Klimaanlage oder einem Brennwertkessel erzeugt wird, liegt in der Beschaffenheit der Flüssigkeit. Bei Klimaanlagen entsteht Kondenswasser, das zwar nicht trinkbar, aber für die Bewässerung und andere Zwecke wie die Autowäsche geeignet ist. Sein pH-Wert ist dem von Regenwasser sehr ähnlich.
Bei Brennwertkesseln hingegen entsteht ein stark saures Kondensat mit hoher Korrosionskraft, das vor der Ableitung ordnungsgemäß behandelt werden muss, um Schäden an den Rohrleitungen und der Umwelt zu vermeiden. Aber auch hierfür gibt es eine Lösung: den Säureneutralisator. Der Kondensatneutralisator für Kessel wirkt wie ein Filter: Die Flüssigkeit durchläuft eine Kartusche mit Calciumcarbonat, wodurch das saure Kondensat basisch wird! (Siehe auch Säurereduzierer Mondeo: ein unverzichtbarer Filter für Brennwertkessel).